Wie du entspannt durch die Weihnachtszeit kommst!
Jahr für Jahr ist es erstaunlich, wie sich die Adventzeit und der Jahreswechsel auf uns auswirken. Auch wenn viele von uns wenig religiös sind, hat
Weihnachten eine Macht über uns, die seinesgleichen sucht.
Warum eigentlich? Es ist doch nur ein einziger Tag im Jahr? Zum einen tut natürlich die Konsumgesellschaft vieles dazu, diesen Feiertag zu einem Event der Superlative aufzubauschen. Dem kann man sich aber relativ leicht entziehen, indem man Kaufhäuser ab Mitte November rigoros ignoriert. Zum anderen sind es die Energien der Menschen, denen man nicht so einfach entkommt.
Viele werden vor Weihnachten irrsinnig nervös, manche sogar aggressiv oder depressiv, sie fühlen sich einfach nicht wohl. Fragt man nach was los sei, kriegt man oft die Antwort: „Das ist halt immer so in der Vorweihnachtszeit!“.
Aber was steckt dahinter?
Weihnachten ist das Fest der Liebe und Liebe setzt Emotionen voraus - die erste Herausforderung. Wenige Tage darauf kommt noch Silvester mit der Möglichkeit des Neuanfangs. Dazu gibt‘s oft noch beruflichen Stress vor dem Jahreswechsel mit vielen Feierlichkeiten und Kinder, die in ihrer Vorfreude oft ziemlich anstrengend sein können. Diskussionen über Geschenke, Ideen fürs Weihnachtessen und wo mit wem gefeiert wird, tun ihr Übriges. Alles zusammen durchaus Gründe aus seiner Mitte zu fallen.
Was kannst du für dich tun, um gut durch die Adventzeit zu kommen?
Zu aller erst - nimm dir den Druck. Es muss nicht alles perfekt sein und nur, weil Weihnachten vielleicht immer nach einem bestimmten Schema abgelaufen ist, muss es das nicht auch die nächsten 50 Jahre tun. Löse dich von alten Glaubenssätzen und mach dir deine eigenen, neuen Traditionen. Eine davon könnte sein, dass Weihnachten einfach geschehen darf und jedes Mal anders sein kann. Vielleicht denken viele deiner Lieben wie du und haben sich nur nicht getraut es zu sagen. Richte deinen Blick auf das Schöne an Weihnachten, vielleicht triffst du wieder liebe Menschen, die du sonst selten siehst. Vielleicht feierst du heuer zum ersten Mal mit einer dir wichtigen Person oder du freust dich einfach auf das gute Essen. Wenn du der totale Weihnachtsmufffel bist, dann freu dich über das gute TV-Programm oder das Ausschlafen an den Feiertagen ;-) Wichtig ist nur, dass du dir den Gefallen tust und deinen Fokus auf etwas Positives richtest.
Bildquelle: Markus Hein by pixelio.de
Meditieren gegen den Weihnachtstress
In der Adventzeit tut sich gesellschaftlich einfach sehr viel. Dem einen gefällt das und er jagt von einer Weihnachtsfeier zur nächsten, dem anderen wird das schnell zu viel. Wenn du Spaß an viel Geselligkeit hast, schmeiß dich ins Weihnachtsgetümmel, wenn nicht, sag einfach mal „Nein“. Du darfst Grenzen ziehen. Falls du bemerkst, dass du aus deinem Gleichgewicht fällst, dann zieh die Notbremse.
An dieser Stelle kann ich dir das Meditieren ans Herz legen. Es hilft dir, dich vom Stress
im Außen abzugrenzen und ganz zu dir zu finden. Nimm dir diese Auszeit, sie wird dir Kraft geben. Dabei reicht es schon, wenn du dir 15 – 20 Minuten Zeit nimmst - deine Seele sagt dir, wann es genug ist.
Meditieren leicht gemacht
- Such dir zu Hause einen Platz an dem du dich wohl fühlst. Im Internet gibt es Unmengen an Meditations- und Entspannungsmusik, wähle dir aus was dir gefällt oder genieße die Stille.
- Du kannst auch Kerzen anzünden und Raumdüfte verwenden, wichtig ist nur, dass du ungestört bist und es dir so schön wie möglich machst.
- Setz dich möglichst aufrecht auf ein Meditationskissen, auf die Couch oder einen Sessel, ganz wie du möchtest.
- Schließe die Augen und entspanne dich ganz bewusst.
- Lass die Anspannung in deinen Muskeln und sämtlichen Körperteilen los und spüre wie sich diese Entspannung auch auf deinen Gemütszustand auswirkt.
- Atme durch die Nase ein und aus und hör deinem Atem zu, somit kommst du schnell in einen leichten Trancezustand.
- Meditation heißt nicht, dass du an nichts denken darfst, das erzeugt bei vielen schon wieder Stress.
- Nimm die Gedanken die auftauchen wahr, bewerte sie nicht und lass sie vorbeiziehen.
- Genieße einfach die Ruhe und die Zeit mit dir selbst.
- Wenn du das Gefühl hast, dass es genug ist, komm langsam wieder zurück, atme tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus und öffne langsam deine Augen.
Diese Art der Meditation ist sehr simple, aber wirkungsvoll und auch für die geeignet, die mit spirituellen Praktiken wenig anfangen können.
Es ist eine Entspannungsmethode, die deine geistige Festplatte entlastet und von überschüssigen Gedanken befreit. Lass sie zu deinem täglichen oder wöchentlichen Ritual werden.
Wenn du Hilfe oder Anleitung durch eine geführte Meditation möchtest, kontaktiere mich gerne.
Kommentar schreiben